Veröffentlichung: 28. April 2014
Genre: Melodic Death Metal
Ja, das muss sein. Ja, obwohl ich eigentlich "Urlaub" habe. Weil es diesen Song offiziell seit nicht mal drei Stunden im Internet gibt und ich die Erste mit einem Review sein will. *hechel*
Ihr erinnert euch vielleicht noch an "War Eternal", mein Review dazu und meine Begeisterung dafür, und jetzt gibt es einen neuen Arch Enemy-Song, der "As The Pages Burn" betitelt wurde. Diesmal ist Alissa White-Gluz selbst beim Songwriting dabei gewesen und das hört man ganz deutlich.
Ich mochte es schon immer, wie sie ganz eigen gegrowlt hat und genau das tut sie auf diesem Song. Das Problem bei The Agonist ist einfach, dass die Musiker, sorry, nicht so fähig sind wie die von Arch Enemy.
Natürlich sind sie gut, schließlich spielen sie ja guten Metalcore, aber so richtig haben sie nie den Durchbruch geschafft und das genau aus dem Grund, dass ihre Songs zwar gut, aber nicht das Wahre sind. Das musste jetzt mal jemand sagen.
Ihr könnt euch natürlich vorstellen, dass ich also diesen Song einfach feiere. Ich mag es sehr, wie hier, auf eine ganz andere Weise als bei "War Eternal", Spannung in der Bridge aufgebaut wird, diese Gitarrensoli, die einfach nicht zu lang sein können und obendrauf Alissa White-Gluz, die mit ihrer Stimmgewalt brilliert. Der Song ist schon echt ansteckend und mit leichtem Doom-Touch kriegt man mich sowieso immer. (Reiner Doom-Metal ist dann doch eher was für die besinnliche Weihnachtszeit und nicht für jeden Tag, zumindest für mich.) Trotzdem kommt er nicht an die erste Single rein. Ich lehne mich jetzt mal weit aus dem Fenster heraus und behaupte, dass der Song wohl besser kommt, wenn das ganze Album erscheint. Er gibt eben nicht alles her, was man von einem sehr guten Melodic Death Metal-Song erwartet und deswegen ist er auch nicht als eine Single in dem Sinne erschienen.
Nichtsdestotrotz ist "As The Pages Burn" ein durch und durch gelungener Song, der mir die Wartezeit bis zum Erscheinungsdatum des ganzen Albums nicht gerade erleichtert. Episch, von hoher Qualität, und genauso ansteckend wie "War Eternal". Wenn es auf diesem Niveau weitergeht, ohne Witz, dann wird das neue Arch Enemy-Album wirklich DAS Album 2014, obwohl es "Antagonise", "The Life And Times Of Scrooge" und "Hydra" gibt.
Wertung: 7/10
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