08.06.2014

Ein paar meiner Lieblingsalben aller Zeiten - bis Juni 2014

Jeder hat sie doch, die Alben, die man einfach immer anhören kann, die nie langweilig werden, die immer gehen, egal, was passiert ist oder eben auch nicht. Die Alben, die für einen selbst einfach vollkommen sind, an denen man alles liebt und beim Anhören das typische Genießergesicht aufsetzt. Die Alben, die man, wenn man sie gekauft hat, für Wochen in Dauerschleife hört (und sie dann aber nicht in die Ecke schmeißt, weil man sie „ausgehört“ hat).

Ich habe auch ein paar davon. Zugegeben, ich höre seit nur zwei Jahren Metal, aber so wie ich Musik liebe, habt ihr vielleicht eine Vorstellung davon, wie ich Metal höre. Allein schon, was die recht beachtliche Anzahl an neuen Bands in einem Jahr zusammengekommen ist, ein Großteil erst seit diesem Jahr, (ja, da klopfe ich mir selbst auf die Schulter) zeigt es: Ich bin ein regelrechter Suchti und ich werde ganz sicher nicht damit aufhören (nein, Papa, das ist keine Phase …).

 Und weil ich jetzt weit genug vom Thema abgekommen bin, geht es endlich los. Sonst springen mir die Leser ab. ;-)


(c) Supersonic Records
1. HIM – Greatest Lovesongs Vol. 666

Jeder, der dieses Album besitzt, weiß, dass es etwas Besonderes ist. Musikalisch im Nachhinein gesehen vielleicht nicht das Beste, das gebe ich zu. Man bedenke aber, dass das hier HIMs Debüt ist und die Typen damals vielleicht 20 waren.
Nun, was besonders an diesem Album ist, wollen wohl die meisten nun wohl wissen. Ganz einfach. Für mich sind es neun vollkommene Songs, davon sogar zwei Cover, die zu meinen Lieblingssongs aller Zeiten zählen. „Wicked Game“ war das erste Lied, das ich von HIM gehört hatte und es war noch viel schöner, diesen Song mit „When Love And Death Embrace“, „It’s All Tears (Drown In This Love)“ und „Your Sweet Six Six Six“ zu erleben. Das Album hat mir auch sehr durch kritische Zeiten geholfen (sofern man das als schwierige Zeiten bezeichnen kann, aber was weiß ich schon, es hat auf jeden Fall geholfen) und ja, dazu geweint habe ich auch genug. Kurz gesagt: „Greatest Lovesongs Vol. 666“ ist emotional, dunkel, wunderbar.


(c) Nuclear Blast Records
2. MaYaN – Antagonise

Dass es dieses Album erst seit ein paar Monaten gibt, ist mir durchaus bewusst. Es ist aber das meistgespielte Album des Jahres auf meinem IPod. Ich kann es nicht ändern. Ich liebe es wie sturmfreie Nächte schreibend zu verbringen, Deals Death-Konzerte und Sharon den Adels Bühnenkleider. Es grenzt schon fast an Perfektion, wenn ihr mich fragt. Es ist dramatisch, heavy, einfach in your face und gesanglich ganz weit oben.






(c) BMG Benelux
3.    3. Within Temptation – The Silent Force

Obwohl ich musikalisch gesehen “The Unforgiving” besser finde, hat “The Silent Force” einen größeren emotionalen Stellenwert für mich.  Einmal sind „Stand My Ground“, „Pale“ und „Jillian (I’d Give My Heart)“ Songs, bei denen ich fast das Heulen anfange. Oh, und ich habe ja „Memories“ ganz vergessen. Eigentlich könnte ich jedes Within Temptation-Album nehmen. Weil sie in meinen Ohren perfekt sind. Aber „The Silent Force“ klingt noch so unschuldig, so süß und minimalistisch, und trotzdem ausgereift. Und das erlebt man nicht oft, dass eine Band so viel Arbeit plus volles Orchester und Chor in ein Album steckt und es nicht überproduziert und einfach nach zu viel klingt. Und das ist es, was ich an diesem Album schätze.


4. After Forever – Decipher

Ich habe mich schon länger her  in einem Review darüber ausgelassen, wie „unglaublich wunderbar“ „Decipher“ ist, und es ist noch immer so. Ich meine, da sind Floor Jansen und Mark Jansen, ok? Das sind schon zwei ganz starke Argumente. Und Floor Jansen singt zurzeit ja nicht mehr wirklich klassisch, aber auf „Decipher“ schon, und ich frage mich bis heute noch, warum sie diesen Stil eigentlich fast vollständig aufgegeben hat. Dazu noch die politischen und gesellschaftskritischen Texte von Mastermind Mark Jansen und gute Songs, die mehr einzelne Werke als „Songs“ sind, und der Cocktail schmeckt. So gut, dass ich ihn mir jedes Mal wiederbestelle.


(c) Steamhammer/SPV
5. Kamelot – Silverthorn

Tommy Karevik ist so ein guter Sänger und die absolut beste Wahl, die Kamelot jemals hätten treffen konnten. Ich bin ein Riesenfan von diesem Album, von der Stimmung, allen Melodien, dem Konzept und ich liebe jeden einzelnen Song.  Viel gibt es gar nicht um den Brei herumzureden bei „Silverthorn“.







Und das waren meine Lieblingsalben, lustig, dass es am Ende doch nur fünf geworden sind, aber wer weiß, vielleicht gibt es mal ein Teil zwei? Ich wollte schließlich nicht einfach jedes Album nehmen, das mir in letzter Zeit gefallen hat, sondern wirklich sehen, welche Alben es nach mehreren Monaten noch immer geschafft haben.


Und nun seid ihr dran! Was sind eure Lieblingsalben aller Zeiten?

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